Friday, October 07, 2005

Sai Nath of Shirdi


Sai Nath von Shirdi wurde vor etwa 100 Jahren in Maharashtra, Indien geboren. Über seine Kindheit ist wenig bekannt. Eines Tages ließ er sich in der Mosch ee von Shirdi nieder, nachdem man ihm im Hindu-Tempel wegen seiner Kleidung die Unterkunft verweigert hatte. Er wurde von den Brahmanen gequält und es wurde versucht, ihn mit einer Schlange zu töten. Sai Nath sprach zur Schlange und sie biss den Missetäter. Danach versorgte und heilte er den Gebissenen.

Sai Nath pflegte untertags mit einem Besen die Dörfer auszukehren, und abends mit den Dorfbewohnern über das Göttliche zu sprechen. Als ihm eines Tages von den Kaufleuten des Dorfes Öl für die Lampen in der Moschee verweigert wurde, goss er daraufhin er Wasser in die Lampen und die Flammen brannten heller als je zuvor. Erst dann begannen die Leute ihn ernst zu nehmen und seine Lehren anzuhören. Eines Tages griff er ins Feuer und verbrannte sich dabei die Hand, wenig später wurde bekannt, dass gleichzeitig ein Kind in ein Feuer fiel, aber wie durch ein Wunder unversehrt geblieben war.

Sai Nath wurde von Moslems und von Hindus und Menschen aller Kasten gleichermaßen verehrt. Er lehrte, sich daran zu erinnern, dass alle Menschen Kinder des gleichen Gottes sind, welcher mit verschiedenen Namen genannt wird, Ram und Rahim sind eins. Wenn man den Bedürftigen helfe, werde das Göttliche ebenfalls großzügig sein. Er lehrte, immer die Wahrheit zu sagen und auch mit Übelwollenden nachsichtig zu sein. Um zu heilen, verteilte er vibrierte Asche. Er lehrte, dass das Göttliche die einzige Realität ist und er nur ein Instrument sei.

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